Samstag, 1. Februar 2020

Verzichten, Verändern, Anfangen


Was fällt leichter – etwas zu ändern, mit etwas aufzuhören oder damit anzufangen? Im Sinne der Gesundheit und für ein gutes Lebensgefühl sollte man darüber nachdenken.

So geht es mir nun mit Kaffee. Ich habe zwar sowieso immer nur Milchkaffee o.ä. getrunken, dabei merke ich nun, es tut mir nicht mehr gut. Wacher werde ich davon auch nicht und mein Gähnen kommt eher vom flachen atmen, als von Müdigkeit.
Seit fast vier Wochen habe ich nun, bis auf zweimal, auf Kaffee verzichtet. Die beiden Male, einmal davon ist heute, dreht es mich nun richtig auf, als hätte ich Hummeln in mir. Ein wirklich blödes Gefühl. Davon abgesehen habe ich in den Wochen des Verzichts festgestellt, dass ich tatsächlich ohne Kaffee auskomme. Schade eigentlich, denn ich habe so einen tollen Kaffeevollautomaten. Abgenommen habe ich auch, wobei ich da nicht sicher bin, ob es wirklich von dem Verzicht auf Kaffee kommt oder, weil ich an der Ernährung ein bisschen was geändert habe.

Damit wären wir bei etwas zu ändern. Das fällt wirklich nicht leicht, das macht richtig viel Arbeit und kostet Zeit. Oft habe ich nicht die Muße dazu und will es einfach haben. Zudem fehlen mir die Ideen, was man mit Gemüse alles anstellen kann. Also halte ich es so einfach wie möglich, damit ich nicht ganz die Lust darauf verliere. D.h. ein Gürkchen da, Karotte dort, Tomaten hier, noch bisschen Feta oder Mozzarella dazu, ohne großes Tamtam und schnell zubereitet. Am Wochenende kocht mein Schatz und tut Seines dazu, mich gesund zu ernähren, denn er isst gerne Gemüse. Dank ihm esse ich sogar alles Mögliche, das mit Kohl anfängt oder aufhört. Hier heißt es, einfach dranbleiben und öfter mal an der Frischetheke vorbei.

Mehr Bewegung schadet auch nicht und ich sollte wirklich anfangen das regelmäßig zu machen. Eine Routine zu entwickeln, wann ich was mache. Reha-Sport, Spazieren oder Radfahren, auch wenn es manchmal schwerfällt bzw. der Körper nicht möchte. Geist über Körper – sollte die Devise lauten. Da ich im Schichtdienst arbeite, ist das leider nicht so einfach und eine Routine nur sehr schwer einzuhalten. Also nutze ich passende Gelegenheiten, wobei einem dabei oft in den Sinn kommt, warum es jetzt ´nicht passt´.

Ich muss darüber nochmal nachdenken…

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